M. SCHWIND (1804-1871), Dürft’ ich wohl um Feuer bitten?, Radierung Romantik

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Rechts oben oberhalb der Darstellung auf Platte nummeriert “2.” Schwind beschreibt hier treffend, wie das gemeinsame Laster die Klassen eint: der etwas ärmlich gekleidete Mann mit Kappe spendet einem teuer gekleideten Herren mit Hut Feuer. Die Radierung stammt aus einem 1875 erschienenen Album mit 42 kleinformatigen Radierungen von Moritz von Schwind und Gedichten/Versen Ernst Freiherr von Feuchterslebens zum Thema “Rauchen” und “Trinken” (In vino veritas). Der erläuternde Text zu dieser Darstellung im Album lautet: “Dürft’ ich wohl um Feuer bitten? “-Gerne.-” Nun? ist’s noch nicht gut? – Nur Geduld! denn leider, mitten in der Pfeife steckt die Glut. Wie sie sich zusammen finden: Der bespornt, und der beschuht! Die Bedürfnisse verbinden so die Kappe und der Hut.”

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Beschreibung

Moritz von Schwind (1804 Wien – 1871 München), Dürft’ ich wohl um Feuer bitten?, 19. Jahrhundert, Radierung

  • Technik: Radierung auf Chinapapier, aufgewalzt auf Papier
  • Datierung: 19. Jahrhundert
  • Beschreibung: Rechts oben oberhalb der Darstellung auf Platte nummeriert “2.” Schwind beschreibt hier treffend, wie das gemeinsame Laster die Klassen eint: der etwas ärmlich gekleidete Mann mit Kappe spendet einem teuer gekleideten Herren mit Hut Feuer. Die Radierung stammt aus einem 1875 erschienenen Album mit 42 kleinformatigen Radierungen von Moritz von Schwind und Gedichten/Versen Ernst Freiherr von Feuchterslebens zum Thema “Rauchen” und “Trinken” (In vino veritas). Der erläuternde Text zu dieser Darstellung im Album lautet: “Dürft’ ich wohl um Feuer bitten? “-Gerne.-” Nun? ist’s noch nicht gut? – Nur Geduld! denn leider, mitten in der Pfeife steckt die Glut. Wie sie sich zusammen finden: Der bespornt, und der beschuht! Die Bedürfnisse verbinden so die Kappe und der Hut.”
  • Quelle: Album von Radirungen von Moritz von Schwind mit erklärendem Text in Versen von Ernst, Freiherr von Feuchtersleben, 2. Auflage, Karlsruhe, Verlag von J. Veith, 1875 | Buch, Genre
  • Schlagworte: Freizeit, Figürlich, Deutschland, Romantik, 1800-1849
  • Größe: 24,4 cm x 17,2 cm, Darstellung: 11,1 cm x 7,1 cm
  • Zustand: Guter Zustand. Vorne und hinten leicht fleckig, Ränder etwas gebräunt, kleines Eselsohr rechts oben unten leicht beschmutzt.

 



 

English Version:

 

Moritz von Schwind (1804 Vienna – 1871 Munich), May I have a light, please?, 19th century, Etching

  • Technique: Etching on , rolled-on on Paper
  • Date: 19th century
  • Description: Numbered “2.” in the upper right corner above the image on the plate, Schwind here aptly describes how common vice unites the classes: the somewhat poorly dressed man in a cap gives fire to an expensively dressed gentleman in a hat. The etching is from an album published in 1875 with 42 small-format etchings by Moritz von Schwind and poems/verses by Ernst Freiherr von Feuchtersleben on the subject of “smoking” and “drinking” (In vino veritas). The explanatory text for this depiction in the album reads: “May I have a light? “-Welcome.-” Well? Isn’t it good yet? – Only patience! for alas, in the midst of the pipe is the ember. How they come together: The spurred, and the shod! The needs thus join the cap and the hat.”
  • Source: Album von Radirungen von Moritz von Schwind mit erklärendem Text in Versen von Ernst, Freiherr von Feuchtersleben, 2. Auflage, Karlsruhe, Verlag von J. Veith, 1875 | Book, Genre
  • Keywords: 19th century, Romanticism, Leisure, Germany,
  • Size: 24,4 cm x 17,2 cm (9,6 x 6,8 in), Depiction: 11,1 cm x 7,1 cm (4,4 x 2,8 in)
  • Condition: Good condition. Slightly stained at front and back, margins a little bit browned, small dog’s ear at lower right slightly soiled.