T. WEBER (1813-1875), Tor in einer Stadtmauer, Bleistift Romantik Architektur

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Skizze einer schlichten Stadtmauer eines kleineren Ortes. Das rustikale Tor ist geschlossen, lediglich die Pforte für Fußgänger ist geöffnet. Ihre Ausbildung zur Künstlerin bei einigen der namhaftesten Künstlern ihrer Zeit, Karl Rottmann, Christian Morgenstern und Albrecht Adam, verdankte Therese Weber der Förderung ihres Onkels General Freiherr von Weber. Nach dem Tod ihres Vaters nahm dieser Therese bei sich auf und erkannte das Talent und die Neigung des Mädchens. Die Künstlerin bildete sich auf dem Gebiet der Landschaftsmalerei und Tiermalerei und beschäftigte sich mit modernen Sprachen sowie mit Geschichte und Literatur. Bei zahlreichen Reisen ins Elsass, nach Lothringen und ins Bayerische Inntal zeichnete und malte sie die Natur. Bei einer Reise an den Tegernsee lernte sie den Botaniker August Max Einsele kennen, der sie zur akkuraten Zeichnung der Pflanzenwelt und zur Erstellung eines malerischen Herbariums inspirierte. Therese Weber brillierte als Pflanzenmalerin und veröffentlichte etliche Sammelwerke zur heimischen Flora, besonders der Alpenländer. Die Studien nutze sie zudem selbst zur Dekoration von Fächern. Auch im späteren Leben begab die Künstlerin sich häufig auf Reisen, bei denen sie von einer adoptierten Waise begleitet wurde. Sie bereiste Italien, Frankreich und die Schweiz und nahm am gesellschaftlichen Leben teil. Im Alter von 62 Jahren erlag sie der Diphterie und verstarb am 30. Dezember 1875.

Beschreibung

Therese Weber (1813 Nymphenburg – 1875 München), Tor in einer Stadtmauer, 19. Jahrhundert, Bleistift

  • Technik: Bleistift auf Papier
  • Datierung: 19. Jahrhundert
  • Beschreibung: Skizze einer schlichten Stadtmauer eines kleineren Ortes. Das rustikale Tor ist geschlossen, lediglich die Pforte für Fußgänger ist geöffnet.

     

    Ihre Ausbildung zur Künstlerin bei einigen der namhaftesten Künstlern ihrer Zeit, Karl Rottmann, Christian Morgenstern und Albrecht Adam, verdankte Therese Weber der Förderung ihres Onkels General Freiherr von Weber. Nach dem Tod ihres Vaters nahm dieser Therese bei sich auf und erkannte das Talent und die Neigung des Mädchens. Die Künstlerin bildete sich auf dem Gebiet der Landschaftsmalerei und Tiermalerei und beschäftigte sich mit modernen Sprachen sowie mit Geschichte und Literatur. Bei zahlreichen Reisen ins Elsass, nach Lothringen und ins Bayerische Inntal zeichnete und malte sie die Natur. Bei einer Reise an den Tegernsee lernte sie den Botaniker August Max Einsele kennen, der sie zur akkuraten Zeichnung der Pflanzenwelt und zur Erstellung eines malerischen Herbariums inspirierte. Therese Weber brillierte als Pflanzenmalerin und veröffentlichte etliche Sammelwerke zur heimischen Flora, besonders der Alpenländer. Die Studien nutze sie zudem selbst zur Dekoration von Fächern. Auch im späteren Leben begab die Künstlerin sich häufig auf Reisen, bei denen sie von einer adoptierten Waise begleitet wurde. Sie bereiste Italien, Frankreich und die Schweiz und nahm am gesellschaftlichen Leben teil. Im Alter von 62 Jahren erlag sie der Diphterie und verstarb am 30. Dezember 1875.

  • Schlagworte: Architektur, Militär, Deutschland, Romantik, 1800-1849
  • Größe: 23,8 cm x 34,0 cm
  • Zustand: Guter Zustand. Noch guter Zustand. Die Blattecken sind durch Stoßspuren und Knicke beschädigt. Randeinriss mit Knickspuren rechts oben. Blasse Flüssigkeitsflecken und Verfärbungen in der oberen linken Ecke sowie im unteren rechten Blattviertel. Links oben kleiner Knick mit gebrochenem Papier. Im oberen linken Blattviertel verläuft eine diagonale Verfärbung. Fleck eines Papiereinschlusses oben rechts.

 



 

English Version:

 

Therese Weber (1813 Nymphenburg – 1875 Munich), Gate in a city wall, 19th century, Pencil

  • Technique: Pencil on Paper
  • Date: 19th century
  • Description: Sketch of a plain town wall of a smaller village. The rustic gate is closed, only the gate for pedestrians is open.

     

    Therese Weber owes her training as an artist to the encouragement of her uncle, General Freiherr von Weber, by some of the most renowned artists of her time, Karl Rottmann, Christian Morgenstern and Albrecht Adam. After her father’s death, he took Therese in and recognised the girl’s talent and inclination. The artist trained herself in the field of landscape painting and animal painting and occupied herself with modern languages as well as history and literature. On numerous trips to Alsace, Lorraine and the Bavarian Inn valley, she drew and painted nature. On a trip to Lake Tegernsee she met the botanist August Max Einsele, who inspired her to draw the plant world accurately and to create a picturesque herbarium. Therese Weber excelled as a plant painter and published several compilations on the local flora, especially of the Alpine countries. She also used the studies herself to decorate fans. Later in life, the artist also travelled frequently, accompanied by an adopted orphan. She travelled to Italy, France and Switzerland and took part in social life. She succumbed to diphtheria at the age of 62 and died on 30 December 1875.

  • Keywords: 19th century, Romanticism, Architecture, Germany,
  • Size: 23,8 cm x 34,0 cm (9,4 x 13,4 in)
  • Condition: Good condition. Still in good condition. The corners of the sheet are damaged by bumps and creases. Marginal tear with crease marks at upper right. Pale liquid stains and discolourations in the upper left corner and in the lower right quarter of the sheet. Small crease with broken paper in upper left corner. A diagonal discolouration runs in the upper left quarter of the sheet. Stain of a paper inclusion at upper right.

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