A. JUTZ (*1887), Die Bergpredigt I, 1921, Expressionismus Religiös

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Adolf Jutz ziegt uns hier eine sehr eindrückliche Darstellung der Bergpredigt mit Jesus und den ihm lauschenden, zum Teil am Boden kauernden Gläubigen. Der Künstler versteht es auf virtuose Weise, uns in den Gesichtern der Lauschenden eine große Bandbrete von Gefühlen zu vergegenwärtigen, sie reichen von konzentrierter Aufmerksamkeit bis hin zu beinahe an Trauer erinnernde Kontemplation. Das Blatt ist rechts oben am Rand in Bleistift signiert “A. Jutz” und in der Druckplatte links oben monogrammiert und datiert “AJ 21”. Der Urheber unseres Blattes mit der Bergpredigtszene, Adolf Jutz, studierte Anfang des 20. Jahrhunderts in Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte und Walther Conz, 1909/10 in Florenz und 1912/13 in Paris an der Académie Ranson bei Paul Sérusier und Maurice Denis. Im Ersten Weltkrieg war er zunächst Infanterist, ab 1915 dann Kriegsmaler und beteiligte sich ab diesem selben Jahr aber auch an den Münchner Secessionsausstellungen. Im Jahre 1925 wird er Mitglied im Verein für Original-Radierungen und 1928 in der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst. In den Jahren 1931 und 1932 reiste er in die Niederlande und nach Italien. Er beteiligte sich mehrfach an den Ausstellungen der Badischen Secession und war ab 1933 bis 1937 Vorstandsmitglied der Münchner Secession. 1941 war er als Bildberichterstatter des Reichsarbeitsdienstes in Russland tätig. 1943 wurde seine Kunst von den Nationalsozialisten als „minderwertig“ disqualifiziert, er erhielt Ausstellungsverbot. 1945 verstarb Jutz an den Folgen eines Unfalls.

Beschreibung

Adolf Jutz (*1887 Freiburg im Breisgau), Die Bergpredigt I, 1921, Lithographie

  • Technik: Lithographie auf Papier
  • Datierung: 1921
  • Beschreibung: Adolf Jutz ziegt uns hier eine sehr eindrückliche Darstellung der Bergpredigt mit Jesus und den ihm lauschenden, zum Teil am Boden kauernden Gläubigen. Der Künstler versteht es auf virtuose Weise, uns in den Gesichtern der Lauschenden eine große Bandbrete von Gefühlen zu vergegenwärtigen, sie reichen von konzentrierter Aufmerksamkeit bis hin zu beinahe an Trauer erinnernde Kontemplation. Das Blatt ist rechts oben am Rand in Bleistift signiert “A. Jutz” und in der Druckplatte links oben monogrammiert und datiert “AJ 21”. Der Urheber unseres Blattes mit der Bergpredigtszene, Adolf Jutz, studierte Anfang des 20. Jahrhunderts in Karlsruhe bei Ludwig Schmid-Reutte und Walther Conz, 1909/10 in Florenz und 1912/13 in Paris an der Académie Ranson bei Paul Sérusier und Maurice Denis. Im Ersten Weltkrieg war er zunächst Infanterist, ab 1915 dann Kriegsmaler und beteiligte sich ab diesem selben Jahr aber auch an den Münchner Secessionsausstellungen. Im Jahre 1925 wird er Mitglied im Verein für Original-Radierungen und 1928 in der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst. In den Jahren 1931 und 1932 reiste er in die Niederlande und nach Italien. Er beteiligte sich mehrfach an den Ausstellungen der Badischen Secession und war ab 1933 bis 1937 Vorstandsmitglied der Münchner Secession. 1941 war er als Bildberichterstatter des Reichsarbeitsdienstes in Russland tätig. 1943 wurde seine Kunst von den Nationalsozialisten als „minderwertig“ disqualifiziert, er erhielt Ausstellungsverbot. 1945 verstarb Jutz an den Folgen eines Unfalls.
  • Schlagworte: Religiös, Biblisches, Deutschland, Expressionismus, 1900-1924
  • Größe: 46,9 cm x 58,7 cm, Darstellung: 24,7 cm x 39,4 cm
  • Zustand: Guter Zustand. Auf dem gesamten Blatt sind Stockflecken sichtbar. Entlang der Kanten stellenweise bestoßen. Entlang der rechten Blattkante ganzseitig geknickt.

 



 

English Version:

 

Adolf Jutz (born 1887 Freiburg im Breisgau), The Sermon on the Mount I, 1921, Lithography

  • Technique: Lithography on Paper
  • Date: 1921
  • Description: Adolf Jutz gives us a very impressive depiction of the Sermon on the Mount with Jesus and the believers listening to him, some of them cowering on the ground. The artist understands in a virtuoso way how to make us aware of a wide range of feelings in the faces of the listeners, ranging from concentrated attention to contemplation almost reminiscent of mourning. The sheet is signed “A. Jutz” in pencil in the upper right margin and monogrammed and dated “AJ 21” in the upper left of the printing plate. The creator of our print with the Sermon on the Mount scene, Adolf Jutz, studied at the beginning of the 20th century in Karlsruhe with Ludwig Schmid-Reutte and Walther Conz, 1909/10 in Florence and 1912/13 in Paris at the Académie Ranson with Paul Sérusier and Maurice Denis. During the First World War he was first an infantryman, then from 1915 a war painter, but from that same year he also took part in the Munich Secession exhibitions. In 1925 he became a member of the Verein für Original-Radierungen (Society for Original Etchings) and in 1928 of the Deutsche Gesellschaft für Christliche Kunst (German Society for Christian Art). In 1931 and 1932 he travelled to the Netherlands and Italy. He participated several times in the exhibitions of the Badische Secession and was a member of the board of the Münchner Secession from 1933 to 1937. In 1941 he worked as a photojournalist for the Reich Labour Service in Russia. In 1943 his art was disqualified by the National Socialists as “inferior” and he was banned from exhibiting. In 1945 Jutz died as the result of an accident.
  • Keywords: 20th century, Expressionism, Religious, Germany,
  • Size: 46,9 cm x 58,7 cm (18,5 x 23,1 in), Depiction: 24,7 cm x 39,4 cm (9,7 x 15,5 in)
  • Condition: Good condition. Foxing visible on the entire sheet. Bumped in places along the edges. Creased along the entire right edge of the sheet.

Zusätzliche Information

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